Starkregenereignisse

Aufnahme in Handlungskataster – Direktmaßnahmen

Am Mittwoch, 14.09.2022, schlug der Starkregen erneut zu. Die Anlieger vieler Straßen, die sich in die freie Flur fortsetzen, waren von Abschwemmungen aus angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Flächen betroffen bzw. meldeten verschmutzte Straßenabschnitte. Sämtliche Mitteilungen wurden an die das Handlungskataster führende Stelle der Verbandsgemeindeverwaltung weitergeleitet. Durch viele Straßen unternahm der Ochtendunger Bauhof umgehend Kontrollfahrten, um nach möglicher Weise herausgehobenen Kanaldeckeln zu sehen, an exponierten Stellen wurden sofort un am folgenden Tag Reinigungsmaßnahmen durchgeführt.

Stark betroffen war auch das Baugebiet Seibertspfad II bzw. die angrenzenden Straßen. Aus einer größeren landwirtschaftlichen Fläche oberhalb des Baugebiets wurde Mutterboden abgeschwemmt, über den Schlehenweg, die Friedrich-Ebert-Straße und den Lindenweg ergoss sich der schlammige Abfluss bis in die obere Bismarckstraße. Mit den die landwirtschaftliche Fläche bewirtschaftenden Landwirten wurden am nächsten Tag in Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeindeverwaltung Maßnahmen besprochen, die gleichartige Vorkommnisse künftig verhindern sollen. Diese werden in den nächsten Tagen erfolgen.

„Erschwerend kam am 14.09. hinzu, dass die lange Hitze und Trockenheit die Ackeroberflächen derart abgetrocknet und abgehärtet hatten, dass die Regenfälle nicht versickerten, sondern sich ungewohnt sammelten und zu unüblichen kleinen Bächen sammelten, die Erdreich mit sich zogen. Auch auf solche Wetterlagen muss man künftig im Hinblick auf den Starkregenschutz ein verstärktes Auge haben“, waren sich die Beteiligten einig.

Lothar Kalter

Ortsbürgermeister

Zum Foto:

Am Rand der Ackerfläche oberhalb des Baugebiets „Seibertspfad II“ nahm das Schlammwasser seinen Weg in die Ortslage auf.

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