Marienkapelle

Marienkapelle auf dem Karmelenberg

Die Marienkapelle auf dem Karmelenberg liegt, wie die Kuppe des Karmelenbergs selbst, in der Gemarkung Bassenheim. Sie ist eine Wallfahrtskapelle und wurde im 17 Jahrhundert von Johann Lothar Waldbott von Bassenheim und seiner zweiten Frau Anna Magdalena gestiftet und 1666, ein Jahr vor dem Tod des Stifters, fertiggestellt. Zuerst lediglich im Privatbesitze befindlich, wurde die Kapelle nach dem Besuch des Trierer Weihbischofs Johann Peter Verhorst 1688 zur Firmung 500 Jugendlicher für Pilger zugänglich gemacht. Zur Kapelle führt ein Kreuzweg, die sogenannten Sieben Fußfälle.

Die letzte Renovierung wurde 1998 abgeschlossen und mit Hilfe von Fördergeldern und Zuschüssen, unter anderem auch von der Gemeinde Ochtendung, finanziert. Außen wie Innen gibt es viel zu entdecken. In der Kapelle findet sich ein Hochaltar, Seitenaltäre, eine Kanzel, ein Beichtstuhl und eine Empore. Originalgetreue Nachbildungen der 1960 gestohlenen Statuen und die farbliche Gestaltung sorgen für eine barocke Atmosphäre des sakralen Raums. Das Gnadenbild, eine 18 cm hohe Marienstatuette, wird ebenfalls in der Burg Bassenheim aufbewahrt und nur zu besonderen Anlässen auf dem Hochaltar der Kapelle ausgestellt.

Die Kapelle wird weit überwiegend vom "Förderverein für die Marienkapelle auf dem Karmelenberg" betreut, unterhalten und instandgesetzt. Informationen über den Förderverein, der sich über Mitglieds- interessenten freut, sind unter http://www.marienkapelle-bassenheim.de zu finden.

Wer auf den Karmelenberg wandert, sollte sich die Marienkapelle in jedem Fall genauer anschauen.

Scroll to Top