Ochtendunger Grünflächen im Wandel

Förderung der Artenvielfalt in Flora und Fauna sind die Ziele

Naturkundlich Interessierte, deren Zahl auch in Ochtendung zunimmt, haben uns schon im vergangenen Jahr mehrfach dringlich gebeten, möglichst viel für die Artenvielfalt, neben der Flora auch der Fauna zu tun. Ziel ist die Aufwertung „natürlichen Grüns“ auch im inneren Dorfgebiet und die Wiederansiedlung von immer weniger werdenden Insekten. In der diesjährigen ersten Wachstumsphase ist das Überdenken bisherigen Handelns vielerorts bereits zu erkennen.

Zu den Bereichen, die demzufolge aktuell nicht im üblichen Rahmen, möglichst erdbodennah abgemäht werden, gehört auch der Friedhof, daneben sind es die Ortseingangsbereiche und weitere größere und kleinere innerörtliche Grünflächen. Erste Erfolge in Sachen Rückkehr von Insekten sind in der Tat auf dem Friedhof, aber auch andernorts, bereits zu verzeichnen. Die jetzige Versuchsphase ist durchaus auch noch nicht als vollendet zu betrachten. Wir sind aktuell in der Testphase. Dies bedeutet, dass wir auch von Fall zu Fall Wiesenflächen mit Wildblumensamen nachbearbeiten werden, um dort, wo sich nicht von selbst Vielfalt einstellt, „der Natur auf die Sprünge geholfen wird“.

Lothar Kalter

Ortsbürgermeister

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Nicht Mähaufwand sparen, sondern die Artenvielfalt fördern ist die Zielsetzung, wegen derer viele Grünflächen derzeit „verwildern“.

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