Neugestaltung der Ortsmitte mit Raiffeisenplatz und Vorplatz des Foyers der Wernerseckhalle

„Langläufer-Thematik“ auf der Zielgeraden

Nicht nur der Straßenverlauf entlang des Raiffeisenplatzes, sondern auch der innere Platzbereich ist seit dessen erstmaliger Gestaltung Ende der 80er Jahre buchstäblich in die Jahre gekommen. Im Rahmen des Förderprogramms „Lebendige Zentren“ ist die bautechnische und gestalterische Überarbeitung beabsichtigt. Viel gehegter Wunsch bei der zum Programmstart erfolgten Öffentlichkeitsbeteiligung war die Bereicherung der Platzfläche um ein Wasserspiel. Der Ortsgemeinderat hat nun abschließend grünes Licht für dessen Anlage einschließlich der Überspannung mit einem Sonnensegel im Platzzentrum gegeben. Die Gesamtplanung, die für den Raiffeisenplatz auch eine Neumöblierung und die Überarbeitung von Rankgerüsten sowie kleinerer Platzbereiche vorsieht, wurde inzwischen erweitert um den Übergang zwischen Rathaus und Feuerwehrhaus bis hin zur erstmaligen Gestaltung eines eigenen Vorplatzes für das Foyer der Wernerseckhalle.

Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion des Landes Rheinland-Pfalz (ADD) hatte der Ortsgemeinde zur Aufgabe gemacht, eine grundlegende Neu- und Umgestaltung der Ortsmitte zu betreiben, reine „kosmetische“ Maßnahmen seien für eine Förderung aus Mitteln der „Lebendigen Zentren“ nicht ausreichend. Die Erweiterung der Gesamtfläche hin zum Übergang und Eingangsbereich des Schulhofs, wie auch die Einbeziehung der Klöppelsgasse von der Haupt- bis zur Bachstraße erfüllen nun nach erster Einschätzung der ADD die Förderkriterien. Auf den ersten Blick erscheinen die nun geschätzten Gesamtkosten von 810.000 € sehr hoch, doch ist die überarbeitete Fläche wesentlich größer und zudem nehmen sowohl die Kriterien der Barrierefreiheit als auch der positiven Beeinflussung des Mikroklimas über die Entfestigung eines Teilbereichs der Vorfläche vor dem Foyer der Wernerseckhalle zusätzlich berechtigten Raum ein. Von diesen Gesamtkosten trägt das Land 75 %, ein Fördersatz, der mit keinem anderen Förderprogramm erzielbar ist. Somit bleibt der Ortsgemeinde ein Eigenanteil von rd. 200.000 €, ein angesichts der erzielbaren Effekte nach Überzeugung der großen Mehrheit der Ortsgemeinderatsmitglieder vertretbarer Betrag.

Der angefügte Übersichtsplan gibt einen Ein- und Überblick über die geplanten Verbesserungsmaßnahmen.

Lothar Kalter

Ortsbürgermeister

Zum Foto:

Die beschlossene Neugestaltung der Ortsmitte liegt nun der ADD zur finalen Zustimmung vor.

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