Am Studientag des Lehrerkollegiums alternative „Notbetreuung“ an und um die der Burg Wernerseck
Das Lehrerkollegium der Grund- und Ganztagsschule hatte einen Studientag, an dem nicht alle Grundschulkinder ersatzweise vom Elternhaus betreut werden konnten. Ganztagsschulleiterin Michaela Brandt und Ortsbürgermeister Lothar Kalter schlossen sich kurz und organisierten ein alternatives Betreuungsangebot. Unterstützt von weiteren Betreuerinnen unternahm man mit 43 „Notkindern“ eine Wanderung über die „Flüz“, das erste Nettebrückchen, den Nettewiesenweg und das Nettehangpfädchen zur Burg Wernerseck.
Highlight für Kinder und Betreuerinnen war der gruppenweise Aufstieg in den Bergfried der Keltersburg. Erstaunt waren die meisten Bergfriedneulinge vom Erlebnis des Turminneren einschließlich des Kapellenerkers und der Dreigeschossigkeit bis hin zur Aussicht vom Dachgeschoss in die Umgebung.
Auch der Rückweg hatte seine Besonderheiten. Man wählte die Wegführung zur Umrundung des Burggrats in Richtung Plaidt und nach der Kehre in Richtung Ochtendung, inzwischen zwangsweise, über die obere Heseler Mühle. Kurz vor dieser entdeckte man eine für Viele weitere Unbekanntheit, eine ungewohnt hoch gelegene Abbaugrube, die natürlich intensiv inspiziert wurde. Insgesamt ein Tag mit einem Stück Dorfgeschichte als alternativem Betreuungsangebot.
Lothar Kalter
Ortsbürgermeister
Zu den Fotos:
Der Bergfried der Burg Wernerseck, vom südwestlichen Eckturm betrachtet, und das Erleben einer bisher vielfach unbekannten Abbaugrube.