Werner Wilbert und Winfried Schuld brillierten
„Esch singen be esch schwätzen“ – unter diesem Motto begeisterte Werner Wilbert im Rahmen seines Benfizkonzertes die gut gefüllte Ochtendunger Kulturhalle – etwa 350 Zuhörer waren erschienen um seine teils melancholischen, teils unterhaltsam heiteren Lieder zu hören. Gefühlvoll begleitet von seinem musikalischen Partner Winfried Schuld an der „Quötsch“ (Akkordeon) versetzte Werner Wilbert sein Publikum zurück in die 50er und 60er Jahre und schilderte in unverfälschtem „Oochtendunge Platt“ eigene Kinder- und Jugenderlebnisse. Teils sehr persönliche Erinnerungen, wie im Lied „Esch hätt Desch su jähr jedröckt …“ oder „Für mejne Jung“ ließen das Publikum innehalten, um dann andererseits bei der „Kleevkursch“ oder „Dein, mein Oochtendung“ begeistert mitzusingen.
Fast drei Stunden lang unterhielt Werner Wilbert sein begeistertes Publikum – die Zugaberufe wollten kein Ende nehmen – mit langanhaltenden „ständing Owejschens“ (standing Ovations) wurde er letztendlich von der Bühne entlassen.
Der Erlös aus diesem Konzert kommt voll und ganz der laufenden Sanierung der Burg Wernerseck zugute, sodass der Einsatz von Werner Wilbert nicht nur eine eindrucksvolle mundart-musikalische Leistung darstellte, sondern auch eine mehr als bemerkenswerte „gute Tat“ zugunsten seiner und unserer „Keltersburg“. Der in seinem extra für dieses Konzert geschriebenen Lied „Et wor moa en Ritter“ beschriebene Ritter Werner sagt seinem Namensvetter: DANKE!
Lothar Kalter Günther Gries
Ortsbürgermeister Oberbaumeister
Zum Foto:
Werner Wilbert in Aktion.